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Wie funktioniert ein Luftmassensensor? (3D-Annimation)

Pierburg | Motorservice

Wie funktioniert ein Luftmassensensor? Welche Ausführungen von Luftmassenmessern gibt es? Für was braucht man Luftmassenmesser (LMM)? Wie sind LMM aufgebaut? Was machen Heißfilmsensoren im Auto? Dieser Beitrag gibt Antworten.

Der Luftmassensensor, auch Luftmassenmesser (LMM) genannt, ist zwischen Luftfiltergehäuse und dem Ansaugkrümmer montiert. Seine Aufgabe besteht darin, die in den Motor einströmende Luftmasse zu ermitteln und an die Motorsteuerung weiterzugeben. Diese Werte werden dann für die Berechnung der Einspritzmenge verwendet − bei Dieselmotoren zusätzlich für die Regelung der Abgasrückführung. Damit ist der Luftmassensensor ein zentrales Bauteil im Luftversorgungssystem und bei der Schadstoffreduzierung.

Der komplette Luftmassensensor besteht aus einem Strömungskanal („Rohr“), in dem die Ansaugluft an dem eigentlichen Sensor vorbeiströmt. Je nach Anwendung und Fahrzeug gibt es den Luftmassensensor komplett in einem Kunststoffrohr integriert oder nur den eigentlichen Sensor separat als einzelnes Steckmodul. Beide Ausführungen werden als Luftmassensensoren bezeichnet.

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Heißfilmsensoren

Heißfilmsensoren sind die modernste Form von Luftmassensensoren. Sie enthalten eine Sensorplatte auf der die Widerstände als dünner Film aufgebracht sind. Dadurch lassen sich Änderungen schnell und präzise messen. Der Sensor wird auf eine konstante Temperatur von ca. 120 bis 180 Grad – je nach Fahrzeug unterschiedlich – aufgeheizt. Die vorbeiströmende Ansaugluft kühlt den Heißfilmsensor ab. Aus dem Heizstrom, der erforderlich ist, den Sensor wieder auf die ursprüngliche  Temperatur aufzuheizen, lässt sich dann die angesaugte Luftmasse ermitteln. 

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