
Lagerschäden an Wasserpumpen
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Informationen zur Diagnose
Wie entstehen Wasserpumpenschäden? Zum Beispiel kann durch Schäden an Dichtungen Kühlmittel aus dem Kühlsystem in das Lagergehäuse eindringen. Aufgrund der fehlenden Schmierung (Schmiermittel/ Schmierstoff) kann dies zum Ausfall und weiteren Folgeschäden an anderen Bauteilen führen. Zahnriemen sollten bei diesen Pumpen ebenfalls auf die entsprechende Flucht geprüft werden. Genauere Informationen zu diesen Punkten und weitere Ausfallgründe in diesem Beitrag.
Frühzeitige Lagerschäden treten immer dann auf, wenn die maximal zulässige radiale oder axiale Belastung überschritten wird. Wenn in Folge von Gleitringdichtungsschäden zu viel Kühlflüssigkeit austritt, kann diese in das Lagergehäuse eintreten und zum Ausfall der Lager führen (Schmierverlust, Korrosion).




Ausfallgründe sind:
- Zu stark gespannte Antriebsriemen (Überlastung der Lager).
- Zu schwach gespannte Antriebsriemen führen durch das Schlagen des Riemens und durch Drehschwingungen zu erhöhter Lagerbelastung.
- Verschlissene, falsche oder verbogene Riemenräder durch Riemenfluchtungsfehler, einseitige Belastung, Vibrationen (siehe Abbildung).
- Defekte oder falsch montierte, automatische Spannvorrichtungen.
- Defekte Viscokupplungen für den Kühlerventilator (Vibrationen).
- Defekte, verbogene oder falsche Ventilatorblätter (Vibrationen).
- Defekte Schwingungsdämpfer der Kurbelwelle (Vibrationen, Riemenfluchtungsfehler).
- Falsche und beschädigte Antriebsriemen.
- Wassereintritt in die Pumpenlager durch:
- Fahrten durch Gewässer.
- Reinigung des Motors mit Hochdruckreinigungsgeräten.
- Undichte Gleitringdichtung (Ignorieren des Wasserverlusts der Wasserpumpe und stetiges Nachfüllen von Kühlflüssigkeit).
- Erreichen der normalen Lebensdauer durch Verschleiß.
- Einbau einer für den Anwendungszweck falschen Wasserpumpe.
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