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Schmutzwanderspur

  • einzelne, hintereinander liegende Eindrücke sind zu Spuren angeordnet, an deren Ende können noch Partikel eingebettet sein
  • in der Regel schräg zur Lagerkante verlaufend
  • ausgehend von Ölnuten oder Schmierlöchern
  • häufig einhergehend mit Riefenbildung im Zapfen und Riefenbildung / Partikeleinbettung im Lager
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Untere Hauptlagerschale StahlAluminium- Verbundwerkstoff
Eine Schmutzwanderspur, ausgehend von der Teilfläche, ist aufgetreten. Mehrere große Partikeleindrücke hintereinander – schräg verlaufend – sind sichtbar. Teilweise sind noch eingebettete Partikel vorhanden.
Sehr große und harte Partikel, die in den Schmierstoffspalt geraten, können nicht in das Lagermaterial eingebettet werden. Sie werden dann durch den Schmierstoffspalt gezwängt, bleiben dabei allerdings immer wieder hängen. Häufig geht das Erscheinungsbild von Ölnuten oder Ölbohrungen aus, da hier die Partikel eingeschleust wurden. Starke Aufwürfe entlang der Wanderspur führen zu Anreibern und Fressern.
Wenn starke Aufwürfe entlang der Wanderspur oder Anzeichen eines Anreibers vorhanden sind, muss das Lager ausgetauscht werden. Die Lager können jedoch weiter verwendet werden, wenn die Aufwürfe eingeebnet sind und es keinen weiteren Partikeleinfluss mehr zu befürchten gibt.