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Ein Blick in -

Einkauf

Geheimhaltungsvereinbarungen werden ausgefüllt und vorläufig per Mail an Lieferanten versendet. Diese stellen sicher, dass interne Informationen nicht an Dritte gelangen und somit im Wettbewerb ausgenutzt werden. Die Originalexemplare werden an die Abteilung Zoll & Außenhandel weitergegeben und von dort an den Lieferanten versendet.
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In einem Online-Meeting mit einem europäischen Lieferanten werden Preisverhandlungen geführt.
Das Care³ Team, bestehend aus dem für die Produktgruppe zuständigen Einkäufer, Disponenten, Produktmanager und Qualitätsmitarbeiter, trifft sich und bespricht mögliche neue Produktaufnahmen sowie aktuelle Schwer- und Problempunkte.
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Ein Lieferant von Motorservice hat seine Lieferantenselbstauskunft abgegeben, diese wird nun auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft und im Archiv-System eingepflegt.
Nun steht ein weiteres Meeting innerhalb des Konzerns an. Dabei werden neue, umweltfreundlichere Verpackungsmaterialien besprochen.
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Da Motorservice kontinuierlich seine Produktpalette erweitert und einen bestmöglichen Service bieten möchte, werden ständig neue Lieferanten gesucht. Hierzu wird eine Beschaffungsmarktanalyse durchgeführt.
Anhand von Faktoren wie zum Beispiel Qualität, Preis, Lieferzeit, uvm., wird ein potenzieller neuer Lieferant bewertet.  Anschließend werden alle Angebote der zur Wahl stehenden Lieferanten  untereinander verglichen und eine bestmögliche Wahl für Motorservice getroffen.
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PRIORITY

Der Einkauf hat die strategische Aufgabe, sich um die globalen Einkaufsaktivitäten von direktem und indirektem Material wie Betriebsmittel und Dienstleistungen zu kümmern.

Dazu gehören die Suche, Auswahl und Bewertung von Lieferanten sowie die nachgelagerte Abstimmung der Konditionen und Rahmenbedingungen. Nachfolgend stehen die dauerhafte Optimierung des Preis-Leistungs-Verhältnisses sowie ein partnerschaftliches Lieferantenmanagement im Vordergrund.

Zu den wesentlichen Tätigkeiten des Einkaufs zählen die Festlegung der Einkaufsstrategie, die Führung von Preisverhandlungen, das Lieferantenmanagement, die Beschaffungsmarktforschung sowie das Einkaufscontrolling.

AUFBAU

Der Einkauf besteht aus Lead (globale Entscheidungen) & Local Buyer (standortspezifische Entscheidungen). Zudem gibt es den NPM (Non-Production-Material) Einkauf.

RISIKOMANAGEMENT

  • Es dient der frühzeitigen Wahrnehmung sowie dem systematischen Umgang mit Risiken.
  • Mögliche Risiken mit denen ein Unternehmen planen sind: Lieferantenausfall, Qualität, Preis/Währung, Compliance.

VERTRAGSARTEN DES EINKAUFS

  • Rahmenliefervertrag
  • Werkzeug(leih-)vertrag
  • Bonusvertrag
  • Dienstleistungsvertrag
  • Logistikvertrag
  • Einkaufskonditionen
  • NDA (Geheimhaltungsvereinbarung)

ANALYSEVERFAHREN

  • ABC
  • XYZ
  • SWOT
  • Kosten-Nutzen
  • Cost-Break-Down
  • Make or Buy

LIEFERANTENBEWERTUNG

Kriterien:

  • Qualität
  • Preis
  • Lieferzeiten
  • Zuverlässigkeit
  • Mindestbestellmengen
  • Umweltmanagement
  • weitere…

EINKAUFSSCHNITTSTELLEN

Die Abteilungen Einkauf, Qualitätsmanagement, Produktmanagement und Disposition arbeiten eng zusammen und sind gut vernetzt. Im Falle von Lieferrückständen löst der Einkauf die nötige Eskalation bei den Lieferanten aus, um das weitere Vorgehen zu koordinieren und schnellstmöglich eine Lösung zu finden.

 

AZUBI AUFGABE

Angebotsvergleich:
Motorservice hat sich aufgrund des Wandels der Automobilindustrie dazu entschieden, einen Lieferanten für eine neue Produktgruppe zu suchen. Dazu wurden Angebote von potenziellen Lieferanten eingeholt. Nun soll der Azubi ein Angebotsvergleich und eine Lieferantenbewertung durchführen, um einen geeigneten Lieferanten zu bestimmen.


NACHGEFRAGT

Was sind Bonusverträge?
Bonusverträge sind Dokumente, welche einen Anreiz für Kunden setzen sollen, das Einkaufsvolumen zu erhöhen und so mehr Umsatz beim Lieferanten zu generieren. Es wird zum Beispiel vereinbart: Bei einem Einkaufsvolumen von 1.000.000 € werden unserem Unternehmen 1 % durch den Lieferanten rückvergütet. Bei 2.000.000 € bekommen wir 2 % gutgeschrieben. Die Prozentsätze fallen je nach Einkaufsvolumen, Produktgruppe und Lieferant unterschiedlich aus.